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 Begriffserklärungen!

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BeitragThema: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 18:46

Kennt ihr die Bedeutung dieser Begriffe?
Gut einige werden euch vielleicht schon bekannt sein aber einige habt ihr sicher noch nie gehört!
So ging es mir als ich anfing mich im Internet umzuschauen!
Mir begegneten immer mehr Begriffe die ich nicht kannte und ich mich fragte...Hä?Was heißt das den jetzt wieder?
Damit euch das nicht passiert habe ich euch eine Liste mit den wichtigsten Begriffen zusammengestellt!
Hoffe sie hilft euch weiter!

Begriffserklärungen! 135669


+ Spermiogramm
+ Mönchspfeffer
+ Clomifen
+ Dammschnitt/Dammriss
+ Kaiserschnitt
+ Ovulationstest
+ Risikoschwangerschaft
+ Senkwehen/Übungswehen
+ Wochenfluss
+ Wochenbett


das sind so die gängigsten Begriffe die öfters auftauchen!
Einige erklären sich meist von selbst, andere wiederum kommen einem vor wie eine andere Sprache!
Hier kommen jetzt die einzelnen Erklärungen!


Zuletzt von Niky am Sa 30 Jan 2010 - 22:01 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 20:26

SPERMIOGRAMM


Erklärung

+ Ein Spermiogramm ist das Ergebnis einer Ejakulatanalyse und dient der Beurteilung der Zeugungsfähigkeit des Mannes.
+ Analyse der Samenqualität.
+ Untersuchung der Fruchtbarkeit des Mannes durch Bestimmung von Samenfaden-Menge und Qualität.


Wo wird das durchgeführt?

+ Entweder beim Urologen oder in einer Kinderwunschklinik!


Wie wird das durchgeführt?

+ In den meisten Praxen oder Kliniken gibt es spezielle Zimmer, die mit einer Couch, zahlreichen Zeitschriften und evtl auch einen Fehrnseher ausgestattet sind!Alles was Mann braucht um seine Schwimmerlis aus der reserve zu locken Begriffserklärungen! 378492
+ Das Sperma wird in kleinen Bechern aufgefangen und muß bei Abgabe auf jedenfall noch warm sein und darf nicht auskühlen!
+ Dann wird das Sperma gründlich Untersucht!

*Auf Konzentration

Um die Konzentration der Samenzellen festzustellen, werden diese unter einem Phasenkontrasmikroskop ausgezählt. Eine Menge von über 20 Millionen Samenzellen pro Milliliter Ejakulat ist normal.

Beweglichkeit

Um die Beweglichkeit der Spermien zu beurteilen, hat die Weltgesundheitsorganisation vier verschiedene Kategorien aufgestellt. Eine sogenannte schnelle Beweglichkeit liegt demnach vor, wenn sich das Spermium in einer Temperatur von 37 °C mindestens 25 Mikrometer pro Sekunde bewegt. Bewegt sich die Samenzelle weniger als 5 Mikrometer pro Sekunde, spricht man von einer trägen (progressiven) Beweglichkeit. Die dritte Kategorie sind die sogenannten Kreisschwimmer, die sich zwar bewegen, aber nur an einem Ort bleiben. Samenzellen, die keine Bewegungen zeigen, werden in die vierte Gruppe eingeordnet. Lassen sich mindestens 25 Prozent der Spermien in der ersten Gruppe oder 50 Prozent in der ersten und zweiten Gruppe einordnen, ist die Beweglichkeit normal

Form

Männliche Samenzellen können bezüglich ihrer Form nach verschiedenen Kriterien beurteilt werden. Dabei werden eventuelle Störungen an Kopf, Mittelteil und Schwanz unter dem Mikroskop gesucht. Zwar gibt es für die Form der Spermien und den entsprechenden Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit keine Grenzwerte, man geht jedoch davon aus, dass bei einer IVF (In-Vitro-Fertilisation) die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung dann stark abfällt, wenn nicht mindestens 15 Prozent der Spermien normal geformt sind. Andere Quellen, wie das entsprechende Laborhandbuch der WHO aus dem Jahr 1992 sprachen noch von mindestens 30 Prozent.


Antikörper

Einige Männer haben in ihrem Sperma Antikörper, die die eigenen Samenzellen hemmen. Wenn eine derartige Diagnose gestellt wird, spricht man von immunologischer Infertilität. Durch einen Labortest kann das Sperma auf Antikörper überprüft werden. Wenn weniger als die Hälfte der lebenden Zellen durch Antikörper ausgebremst wird, ist die Fruchtbarkeit nicht eingeschränkt.



Begriffserklärungen! 722262 Das, wenn mal eure Männer eins machen müssen, alles Ok ist!

Bei einem nicht so guten Ergebniss kann meist mit Medikamenten nachgeholfen werden! Begriffserklärungen! 169654
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 21:15

MÖNCHSPFEFFER


Erklärung

+ Mönchspfeffer ist früher als Würzmittel verwendet worden.
Die Mönche haben damit Speisen gewürzt, weil es beim Mann die Lust auf Sex senken soll!
+ In der jetztigen Zeit wird Mönchspfeffer im Bereich Kinderwunsch angwendet!
+ Aber nur bei Frauen!
+ Es enthält Östrogen!


Wobei hilft Mönchspfeffer?

+ Bei langen Zyklen, zb wenn man mehr als 40tage hat.Mönchspf. soll den Zyklus regelmäßiger machen!
+ Lindert schmerzen während der Regelblutung
+ Wenn man keinen Eisprung hat, Eisprungfördernd
+ Brustspannen
+ mangel an Gelkörpern


Nebenwirkungen

+ Keine Lust auf Sex
+ Übelkeit
+ Juckreiz
+ Kpfschmerzen
+ Magenschmerzen

Wann sollte ich Mönchspfeffer nicht nehmen?

+ Bei schwacher Regelblutung, Mönschpf. kann die Mens ausbleiben lassen.
+ Wenn eine Allergische Reaktion besteht, am besten vorher einen Arzt fragen!
+ Wenn du Brustkrebs hast


Form

+ Flüssig, als Tropfen
+ Als Teebeutel
+ Tabletten

! Wie du die gewählte Form zu dich nehmen sollst, wird dir entweder dein FA erklären oder es steht in der Packungsbeilage, bestenfalls kannst du auch deinen Apotheker fragen!


Mönchspfeffer kann auch zusammen mit Folsäure bedenkenlos genommen werden!
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 21:27

CLOMIFEN


Erklärung


+ Es soll den Eisprung fördern!
+ Clomifen ist ein Mittel dass das Wachstum der Eizellen beschleunigt und auch begünstigt. Wird meistens verabreicht, wenn eine Eizellreifestörung vorliegt, meistens bei Hormonstörungen wie z.B. PCO.

Wie wird Clomifen eingenommen?

+ Die Einnahme sollte mit Ultraschall regelmäßig untersucht werden, da eine Überstimulation eintreten kann, was heißt dass mehrere Eizellen heranreifen könnten und somit auch eine Mehrlingsschwangerschaft von mehr als 2 mögliche wäre. Einnahme meistens vom 5 bis 9 tag, oder vom 3 bis 7 tag und nicht über einen längeren Zeitraum als 6 Monate hintereinander!


Nebenwirkungen


- Kopfschmerzen
- Depressive Verstimmungen
- möglichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft
- Müdigkeit
- Zysten
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Schwindel
- Sehstörungen
- Bauchschmerzen
-Stärke Blutung
- Übelkeit
- Starke Unterleibsschmerzen
- Hitzewallungen
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 21:40

DAMMSCHNITT


Was ist ein Dammschnitt, und warum wird er vorgenommen?

Ein Dammschnitt ist ein chirurgischer Schnitt am Damm, dem Muskelgewebe zwischen Vagina und After. Bevor der Dammschnitt ausgeführt wird, spritzt man ein lokales Betäubungsmittel. Das ist beim Durchtreten des Kopfes nicht mehr nötig, da keine Nervenbahn mehr durchblutet ist, also der Damm in der Hinsicht gefühllos ist. Ein Dammschnitt wird heutzutage nicht mehr bei jeder Geburt durchgeführt, sondern nur noch bei Komplikationen. Vielleicht schlägt Ihre Hebamme ihn vor, wenn das Baby Probleme hat oder schnell auf die Welt kommen muss. Allerdings: Dammrisse heilen sehr viel besser als Dammschnitte, weil sie immer an der dünnsten Stelle (so genannte Sollbruchstelle) reißen, daher ist viel weniger Muskelgewebe beteiligt als beim Schnitt. Dammschnitte sollten nur gemacht werden, wenn die Geburt beschleunigt werden muss, weil das Baby in Gefahr ist, oder wenn das Baby wirklich gar nicht gegen die Festigkeit am Damm ankommt (Diese Komplikation wäre aber auf eine Wehenschwäche zurückzuführen und bedürfte eines Wehenmittels!). Manche Experten sind davon überzeugt, dass ein Dammschnitt besser heilt als ein Dammriss, aber der wissenschaftliche Beweise dafür ist nicht erbracht.

Heutzutage versuchen Hebammen möglichst, den Dammschnitt zu vermeiden. Die Forschung hat gezeigt, dass ein Dammschnitt zu vielen Problemen, wie Schmerzen, Inkontinenz und schlechter Heilung, führen kann, ohne große Vorteile für Mutter und Kind zu bieten. Deshalb ist es besser, den Dammschnitt nur den wenigen Frauen anzubieten, die einen klaren Vorteil davon haben.

Ein spontaner Dammriss ist weniger schmerzhaft oder wenigstens nicht schmerzhafter als ein Dammschnitt. Verschiedene Studien haben ergeben, dass Frauen mit Dammschnitt, Dammriss oder ohne Beschädigung des Damms drei Monate nach der Geburt eine gleich starke Beckenbodenmuskulatur haben.



Werde ich entscheiden können, ob ich einen Dammschnitt bekomme?


Wenn Sie einen Dammschnitt vermeiden wollen, reden Sie bei einer Ihrer Vorsorgeuntersuchungen mit Ihrem/r Frauenarzt/ärztin, und schreiben Sie Ihren Wunsch auf oder äußern Sie ihn bei der Vorstellung im Krankenhaus. Wenn Sie einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen, dann lernen Sie, sich unter der Geburt zu entspannen und verschiedene Positionen einzunehmen, um Ihrem Kind die Geburt auch ohne einen Dammschnitt zu erleichtern. Außerdem besteht die Möglichkeit, sehr stark gekochten Kaffee (so dass man ihn nicht mehr trinken kann) mitzubringen. Mit diesem tränkt die betreuende Hebamme die Tücher, mit denen sie den Damm schützt. Das macht den Damm geschmeidig und fördert die Durchblutung. So kann man die Gefahr eines Dammrisses minimieren. Außerdem kann man am Beginn der Geburt mit den Geburtshelfern sprechen und darum bitten, nur einen Dammschnitt durchzuführen, wenn es dem Baby schlecht geht. Auch hier ist wieder zu empfehlen seine eigene Hebamme (Beleghebamme) mitzunehmen, mit der man solche Themen schon lange vorher in der Schwangerschaft durchgesprochen hat.


Wird das wehtun?


Die meisten Frauen sagen, dass sie den Dammschnitt gar nicht gespürt haben. Das Gewebe um die Scheide herum ist unter der Geburt straff gespannt und der Schnitt kann leicht durchgeführt werden. Sich aber von einem Dammschnitt zu erholen, kann sehr schmerzhaft sein. Es gibt einiges, womit Sie es sich erleichtern können.

• Füllen Sie Quark in ein Kondom, knoten Sie es zu und legen Sie dieses in den Kühlschrank. Beim Kühlen bitte aufpassen, dass Sie nicht Ihre Harnröhre mitkühlen, dies kann zu einer Blasenentzündung führen. Natürlich geht auch eine Kühlkompresse (McMasters 1977; Sleep and Grant 1988). Wichtig ist, dass die Naht trocken gehalten wird und nicht belastet wird. Das heißt: Die ersten drei Tage liegen, nicht auf der Naht sitzen, nicht lange auf der Toilette sitzen und pressen, also auch für eine gute Verdauung sorgen.

• Ein kurzes Sitzbad, max. 2 Minuten (sonst weicht die Naht auf), mit Calendula-Essenz oder Tannolact ist wohltuend. Tupfen Sie die Naht mit einem weichen, sauberen Tuch trocken.

• Lassen Sie frische Luft an die Naht. Ziehen Sie den Slip aus, und legen Sie sich zweimal am Tag für 30 Minuten auf ein altes Handtuch aufs Bett.

• Machen Sie vorsichtige Übungen zur Stimulation der Beckenbodenmuskulatur, um die Durchblutung anzuregen und die Heilung voranzutreiben. Hebamme Doris Wendtlandt empfiehlt die „Tic-Tac"-Übung: Im Sekundentakt den Beckenboden leicht anticken und wieder loslassen. Diese Übung 300mal am Tag (aber im Liegen) wiederholen. Man zieht dabei den unteren Beckenboden, also den Muskel um die Vagina herum und den Schließmuskel, eine Sekunde etwas in sich hinein nach oben (Tic) und entspannt ihn wieder eine Sekunde lang (Tac).

• Nehmen Sie Zaubernusstabletten. Die Zaubernuss wird seit Jahrhunderten benutzt, um den Heilungsprozess zu unterstützen.



Wann kann ich wieder Sex haben?


Bei manchen Frauen ist die Naht nach drei Tagen verheilt, bei manchen erst nach drei Monaten. Dann ist Geschlechtsverkehr unbedenklich, so lange Sie und Ihr Partner Lust darauf haben. Das ist das beste Anzeichen, dass die Naht verheilt ist! Wenn Sie Zweifel haben, dass der Schnitt verheilt ist, dann gehen Sie zu Ihrem Frauenarzt, und bitten Sie ihn, Ihren Damm zu untersuchen.

Wenn Sie das erste Mal wieder Geschlechtsverkehr haben wollen, fürchten Sie vielleicht, dass noch irgendetwas schmerzt. Entspannen Sie sich so gut wie möglich, trinken Sie ein Glas Wein, nehmen Sie ein heißes Bad, bevor Sie ins Bett gehen und lassen Sie sich viel Zeit für das Vorspiel.
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 21:44

DAMMRISS


Erklärung

Ein Dammriss ist das Einreißen des Gewebes zwischen Vulva und After, dem Damm, bei der Geburt. Durch starke Dehnung des Dammgewebes, meist durch den Kopf des Neugeborenen, selten auch durch die Schultern, kommt es zum Riss. ...


Weitere Angaben


Dammrisse werden je nach Ausdehnung in vier Schweregrade eingeteilt.

Beim DR I ° werden nur die Haut (Kutis) und das Unterhautgewebe Subkutis des Dammes verletzt. Beim DR II ° reißen außerdem Teile der Dammmuskulatur, beim DR III ° auch des Afterschließmuskels (Sphincter ani) ganz oder teilweise mit ein. Ist auch die Schleimhaut des Rektums eingerissen, spricht man von einem DR IV °. Kleine Dammrisse ersten Grades können nach der Kontrolle ohne Naht verheilen, tiefere Risse werden schichtweise vernäht um die funktionelle Lage aller Gewebe sicherzustellen. Besonders DR III ° und IV ° müssen fachgerecht ärztlich versorgt werden, um Beeinträchtigungen der Kontinenz zu vermeiden. Meist verheilen Dammrisse gut, Entzündungen und daraus folgende Sekundärheilungen sind bei guter Hygiene selten. Auch starke Blutungen sind selten.

Unter der Geburt kann es außer zum Dammriss auch zu Rissverletzungen der Labien, der Klitoris oder der Cervix bis hin zum Gebärmutterriss kommen.

Das Einreißen des Dammes wird von der Frau unter der Geburt kaum wahrgenommen, da er meist während einer Wehe bei stark gedehntem Damm erfolgt. Allerdings kann es in der Zeit nach der Geburt durch die Lage der Verletzung zu Schmerzen beim Sitzen, Laufen, beim Stuhlgang oder bei sportlichen Aktivitäten kommen. Nur selten leiden Frauen als Folge einer Dammverletzung dauerhaft unter Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie).

Bei der fachgerechten Versorgung der Dammverletzung durch Arzt oder Hebamme nach der Geburt wird im Normalfall eine Lokalanästhesie eingesetzt, um weitere Schmerzen zu vermeiden.


Zuletzt von Niky am Sa 30 Jan 2010 - 21:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 21:52

KAISERSCHNITT


Erklärung

+ Bei der Schnittentbindung bzw. beim Kaiserschnitt (Sectio caesarea, von lat. caesarea „kaiserlich“ und sectio „Schnitt“) wird der Säugling auf operativem Wege aus der Gebärmutter der Mutter geholt.
+ Entbindung durch operative Öffnung der Gebärmutter


Primärer und sekundärer Kaiserschnitt

+ Generell unterscheidet man zwischen einem primären Kaiserschnitt und einem sekundären Kaiserschnitt.

Ein primärer Kaiserschnitt ist im Rahmen des Geburtsmodus vorzeitig geplant und die Geburt hat noch nicht begonnen, das heißt es gab weder einen Blasensprung noch haben muttermundswirksame Wehen eingesetzt; er beinhaltet jedoch nicht nur den Wunschkaiserschnitt. Es gibt absolute (unbedingt nötig) und relative (situationsabhängig) Indikationen für einen primären Kaiserschnitt; absolute Indikationen sind zum Beispiel: eine regelwidrige Lage des Kindes (z. B. Querlage), Lebensgefahr für Mutter und/oder Kind (z. B. ein Gebärmutterriss), spezielle Vorerkrankungen der Mutter (z. B. schwere Wirbelsäulenverletzungen) oder des Kindes (z. B. Bauchdeckendefekte); zu den relativen Indikationen zählen unter anderem: Verdacht auf ein Missverhältnis zwischen kindlicher Größe und mütterlichem Becken, der Zustand nach einem Kaiserschnitt und die Beckenendlage (die eine regelrechte Längslage des Kindes ist und ganz normal vaginal geboren werden kann).


Entwickeln des KindesVon einem sekundären Kaiserschnitt spricht man, wenn die Geburt bereits begonnen hat, das heißt wenn die Fruchtblase gesprungen ist oder es zu muttermundswirksamen Wehen kommt, unabhängig vom Schwangerschaftsalter und davon, ob man die Geburt noch aufhalten will, zum Beispiel um eine zu frühe Frühgeburt zu vermeiden. Der sekundäre Kaiserschnitt beinhaltet deshalb auch die meisten mütterlichen und kindlichen Komplikationen, die unter der Geburt auftreten können und dazu führen, dass die Geburt nicht mehr gefahrlos fortgeführt werden kann. Indikationen für einen sekundären Kaiserschnitt sind zum Beispiel: Geburtsstillstand auf Grund einer mangelnden Drehung des kindlichen Kopfes, kindliche Herztonveränderungen, das Auftreten eines schwangerschaftsinduzierten Hypertonus oder Kindslagen, die die Geburt schwierig bis unmöglich machen, wie beispielsweise die Gesichtslage.

Ein Notkaiserschnitt kann grundsätzlich primär und sekundär erfolgen. Der Ausdruck bezieht sich lediglich auf die Dringlichkeit und damit auf die Gefahr, die für Mutter und/oder Kind bestehen. Gründe für einen Notkaiserschnitt sind zum Beispiel eine vorzeitige Plazentalösung, Gebärmutterriss, Eklampsie, manifestes HELLP-Syndrom, anhaltender kindlicher Herztonabfall.


Anästhesieverfahren

+ Der Kaiserschnitt kann unter rückenmarksnaher Regionalanästhesie (Periduralanästhesie oder Spinalanästhesie) oder auch unter Allgemeinanästhesie (Narkose) vorgenommen werden. Die Wahl des Anästhesieverfahrens hängt insbesondere auch von der Planbarkeit des Kaiserschnitts und der psychischen Belastbarkeit der Patientin ab. Rein durch die Anästhesie bedingte mütterliche Todesfälle sind bei Regional- und Allgemeinanästhesie für den Kaiserschnitt heutzutage extrem selten, jedoch nach heute zur Verfügung stehenden Daten bei der Narkose häufiger als bei der Regionalanästhesie[1]. Bestimmte Vorerkrankungen der Patientin können auch eine Regionalanästhesie verbieten (zum Beispiel bestimmte Herzerkrankungen, Gerinnungstörungen, Wirbelsäulendeformationen). Ist der Kaiserschnitt geplant, so erfolgt in den meisten Fällen eine Spinalanästhesie oder Periduralanästhesie; letztere insbesondere dann, wenn zur geburtshilflichen Schmerztherapie bereits ein Periduralkatheter gelegt worden ist. In diesem Fall kann der Vater in der Regel mit in den Operationssaal; die Mutter kann ihr Kind unmittelbar nach der Entbindung sehen. Fällt die Entscheidung für einen Kaiserschnitt dagegen kurzfristig (Notsectio), etwa in Folge auftretender Komplikationen bei der natürlichen Geburt, so wird häufiger eine Narkose durchgeführt. Häufig wird auch eine Regionalanästhesie durchgeführt.


Risiken, Nebenwirkungen und Spätfolgen


+ Allgemeine Komplikationen und Nebenwirkungen:

Verletzungen und Schädigungen benachbarter Organe oder Strukturen, in den meisten Fällen der Harnblase, aber auch der Harnleiter, des Darms, der Nerven (Folge z. B. Taubheitsgefühl) oder größerer Blutgefäße.
Großer Blutverlust durch eine sogenannte Atonie (unzureichende Kontraktion der Gebärmutter), der zu der Gabe von Bluttransfusionen führen kann (minimales Risiko auf eine Hepatitis- und HIV-Infektion) oder sogar zu einer Gebärmutterentfernung.
Wundheilungsstörungen; Infektionen; Verwachsungen; Darmlähmung; Darmverschluss; Fistelbildung (Verbindungsgang) zwischen Harnwegen/Darm und Scheide/Gebärmutter.
Harnblasenentzündungen und Blasenentleerungsstörungen durch den für die Operation notwendigen Blasenkatheter
Narbenbrüche; Narbenwucherungen; Bewegungseinschränküngen durch Narbenschrumpfung
Thrombosenbildung; Embolie

Risiken für das Kind:

Verletzungen während der Operation und Entwicklung des Kindes, wie Schürfungen, Schnitte und Brüche sind selten aber möglich, ebenso Marken von Saugglocke oder Zange, die manchmal noch zur Entwicklung des Kindes verwendet werden.
Anpassungsstörungen und Schläfrigkeit können eine weitere Behandlung notwendig machen.
Stillprobleme und Bindungsstörungen zwischen Mutter und Kind sind häufiger bei Kaiserschnittkindern z. B. im Falle einer ungenügenden Bondingphase nach dem Eingriff

Spätfolgen:



Risiko eines Gebärmutterrisses bei einer Folgeschwangerschaft, besonders an der Narbe ist erhöht.
Fehllage oder Verwachsungen des Mutterkuchens bei einer Folgeschwangerschaft (mit Risiko einer erhöhten Blutungsneigung)
Risiko einer Totgeburt bei der folgenden Schwangerschaft ist erhöht.



Stillen


+ Stillen ist nach einem Kaiserschnitt genauso möglich wie nach einer natürlichen Geburt; meist dauert es allerdings etwa einen Tag länger, bis die Milch kommt. Das gesunde Kind hat für diese Zeit normalerweise genügend eigene Reserven, muss also nicht zugefüttert werden. Ein frühes Bonding (durch möglichst frühen Hautkontakt zwischen Mutter und Kind) fördert eine gute Stillbeziehung. Nach einem Kaiserschnitt braucht man oft viel mehr Stillhilfe. Jede Frau in Deutschland hat nach der Geburt ihres Kindes acht Wochen Recht auf den anfangs täglichen Besuch einer Hebamme bei sich zu Hause. Bei Stillproblemen kann die Hebamme auch darüber hinaus Hilfe leisten. Stillfreundliche Schmerzmittel sind in den Tagen nach der Geburt oft unerlässlich wegen der Bauchwunde. Gynäkologen dürfen Haushaltshilfe für die schwierigere Anfangszeit verschreiben.


Sanfter kaiserschnitt


+ Moderne, schonendere Operationsverfahren wie die Misgav-Ladach-Methode haben die Liegezeit im Krankenhaus auf wenige Tage verkürzt. Bei dieser Methode wird das Schneiden des Muskelgewebes stark reduziert. Statt dessen werden die Bauchdecke und die Gebärmutter durch Dehnen und Reißen des Gewebes so weit geöffnet, dass der Säugling entnommen werden kann. Es hat sich gezeigt, dass die so entstandene Operationswunde schneller und komplikationsärmer heilt als die aus der herkömmlichen Operationstechnik resultierende Wunde.


Statistische Entwicklung und Gründe


+ Die Häufigkeit von Kaiserschnittgeburten hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Im Jahr 2005 gab es in Deutschland 183.346 Kaiserschnittentbindungen, das entspricht 28 % aller 664.597 Entbindungen. Zum Vergleich: 1995 gab es 131.921 Kaiserschnittentbindungen und damit ein Anteil von 18 %.[3] Es steht zu vermuten, dass dies nicht nur auf medizinische Notwendigkeiten zurückzuführen ist, sondern dass insbesondere die Zahl der Wunschkaiserschnitte stark angestiegen ist. Das erhöhte Risiko von Geburtsschäden lässt Ärzte bei problematischen Schwangerschaften (zum Beispiel großer Kopfumfang, Querlage, Frühgeburtlichkeit, oft auch wegen Beckenendlage) im Zweifelsfall aus haftungsrechtlichen Gründen zunehmend zum Kaiserschnitt tendieren. Als weitere Gründe für die zunehmende Kaiserschnittquote gelten das immer höhere durchschnittliche Geburtsgewicht in den Industriestaaten, das offenbar vorwiegend auf die veränderten Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen ist, organisatorische Vorteile (Planbarkeit) und finanzielle Auswirkungen (Arzthonorar). Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit unerkanntem Gestationsdiabetes. Bei einem absehbaren Geburtsgewicht von deutlich über vier Kilogramm wird vorerst versucht die Geburt mit Hormonen einzuleiten, wenn dies nicht gelingt, wird meist ein Kaiserschnitt durchgeführt. Ab einem absehbaren Geburtsgewicht von vier Kilogramm ist der Arzt zur Vermeidung einer Haftung wegen Aufklärungsmangels nach Ansicht des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main zumindest dann, wenn weitere Risikofaktoren vorliegen, verpflichtet, auf die Möglichkeit der Kaiserschnittgeburt hinzuweisen. Es gibt Hinweise, dass der Kaiserschnitt ein Risikofaktor für das Auftreten von Nahrungsmittelallergien[4] oder Asthma[5] beim Neugeborenen sein könnte.


Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt


+ Die Auffassungen über die Frage, ob nach einem Kaiserschnitt noch eine natürliche Geburt möglich ist, haben sich im Laufe der Zeit gewandelt. Dies liegt vor allem daran, dass zum Herausholen des Kindes (in der Fachsprache „Kindsentwicklung“) die Gebärmutter nicht mehr durch einen vertikalen, sondern durch einen horizontalen Schnitt eröffnet wird (quere Uterotomie), was das Risiko eines Gebärmutterrisses bei einer Folgeschwangerschaft und insbesondere bei den mechanischen Belastungen einer natürlichen Geburt deutlich verringert hat, wenn auch das Risiko immer noch deutlich höher ist als bei einer vorangegangenen natürlichen Geburt. Galt vor einigen Jahren noch die Regel „einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt“, so wird es werdenden Müttern nach einem vorangegangenen Kaiserschnitt bei ansonsten unproblematischen Schwangerschaften und Fehlen von Zusatzkriterien wie Narbenschmerzen heute meist freigestellt, ob sie sich einem erneuten Kaiserschnitt unterziehen möchten. In diesem Fall wird meist die alte Narbe wieder eröffnet. Eine derbe, unschön verheilte alte Kaiserschnitt-Narbe wird spindelförmig ausgeschnitten, so dass nur eine Narbe zurückbleibt. Ein wiederholter Kaiserschnitt (sogenannte Re-Sectio) ist für den Operateur meist etwas schwieriger, da wie nach jeder Bauchoperation mit Verwachsungen gerechnet werden muss.
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 22:10

OVULATIONSTEST


Erklärung


+ Das luteinisierende Hormon (LH) („gelbfärbendes Hormon“, von lat. luteus, „mit Reseda gefärbt“, „orangegelb“) oder Lutropin zählt ...
+ Definition: Mit Hilfe des Ovulationstests können Sie das Eisprunghormon im Urin nachweisen.


Wie wird ein Ovulationstest durchgeführt?


+ Zunächst wird die durchschnittliche Zykluslänge bestimmt. Man beginnt mit dem 1. Test an dem Tag, der für jede Frau individuell errechnet werden muss (siehe Gebrauchsanweisung). Der Ovulationstest selbst wird durchgeführt, indem Urin in einem Becher aufgefangen und der Teststreifen für wenige Sekunden in den Urin getaucht wird. Nach ca. 5 Minuten kann das Testergebnis abgelesen werden. Zwei gleiche Farblinien bedeuten: Eisprung erfolgt in den nächsten 24-36 Stunden. Eine Farblinie bedeutet: Der Eisprung erfolgt nicht in den nächsten 24-36 Stunden. Der Ovulationstest ist in der Handhabung genauso einfach anzuwenden wie ein Schwangerschaftstest.


Der Ovulationstest zeigt den Eisprung einer Frau an. Aber was wird eigentlich dabei genau gemessen, wie lässt sich der Eisprung bestimmen?


+ Unmittelbar vor dem Eisprung steigt das so genannte Luteinisierende Hormon (LH) rapide im Körper der Frau an. Wenn diese Konzentration den höchsten Wert, den so genannten LH-Peak erreicht hat, spricht man von einem positiven Ovulationstest. Das bedeutet, dass in aller Regel der Eisprung in den nächsten 24-36 Stunden erfolgt. Mit dem TIME Ovulationstest kann man somit den Konzentrationsanstieg des Hormons LH im Urin zuverlässig nachweisen


Vorteile


+ Der Ovulationstest ist eine sehr zuverlässige Methode, um den Zeitpunkt des Eisprungs sicher zu ermitteln. Zur Durchführung des Tests sind keine weiteren Hilfsmittel wie Kalender, Zykluscomputer, Thermometer etc. erforderlich. Gerade die "Temperaturmethode" hat einen gravierenden Nachteil: Der Temperaturanstieg erfolgt erst nach dem Eisprung! Der Ovulationstest hingegen bestimmt den Zeitpunkt des Eisprungs bereits 24-36 Stunden im Voraus. Somit bleibt dem Paar viel mehr Zeit für das Einleiten einer gewollten Schwangerschaft. Die Nachweisgenauigkeit des TIME Ovulationstests liegt bei über 99 %.


Wer kann Ovu´s benutzen?


+ Der Ovulationstest eignet sich für alle Frauen im geburtsfähigen Alter, die sich schon seit langer Zeit ein Baby wünschen und bei denen sich dieses Glück nicht einstellen will. Gerade Frauen, mit einem unregelmäßigen Zyklus und der damit verbundenen Ungewissheit der fruchtbaren Tage, können so zuverlässig den Zeitpunkt des Eisprungs ausrechnen. Des Weiteren eignet sich der Test für Frauen, die feststellen möchten, ob überhaupt ein Eisprung stattfindet.



Was passiert, wenn an den fünf Testtagen kein Eisprung angezeigt wurde? Sollte eine neue Packung mit Teststreifen begonnen oder soll bis zum nächsten Zyklus abgewartet werden?


+ Es empfiehlt sich in diesem Fall, den Zyklus durchzutesten. Dazu kann es auch erforderlich sein, mehr als 5 Tests durchzuführen. In diesem Fall muss eine zusätzliche Packung benutzt werden. Wenn nach der zweiten Packung immer noch kein positives Testergebnis erzielt wurde, kann es sein, dass es sich in diesem Zyklus um einen sehr späten oder sogar ausbleibenden Eisprung handelt. So ein Geschehen ist medizinisch nicht ungewöhnlich, sollte aber mit dem Arzt besprochen werden, wenn es häufiger auftritt.
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 22:17

RISIKOSCHWANGERSCHAFT


Allgemeine Erklärung


+ Eine Risikoschwangerschaft liegt bei über 50 Prozent aller werdenden Mütter vor. Wann man von einer Risikoschwangerschaft spricht und was eine Risikoschwangerschaft bedeutet.

Risikoschwangerschaft - das bedeutet, dass das Risiko von Komplikationen während der Schwangerschaft größer ist als bei anderen Schwangeren. Allerdings werden heute Frauen sehr schnell zu der Gruppe Risikoschwangerschaft gezählt.

Ist nur einer der folgenden Punkte erfüllt, so spricht man schon von einer Risikoschwangerschaft:

Risikoschwangerschaft – Alter: Eine Schwangerschaft einer Frau jenseits der 35 gilt als Risikoschwangerschaft. Denn: Die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomstörung beim Kind ist bei einer Frau, die 36 Jahre oder älter ist, höher als bei einer jüngeren Schwangeren.

Risikoschwangerschaft – Komplikation Die Schwangerschaft einer Frau, die schon einmal eine Fehlgeburt oder andere Komplikationen während der Schwangerschaft hatten, ist eine Risikoschwangerschaft. 90 Prozent der Fehlgeburten gehen auf Chromosomstörungen zurück. Allerdings: Die meisten Frauen haben nach einer Fehlgeburt eine normale Schwangerschaft.

Risikoschwangerschaft – chronisch krank: Die Schwangerschaft einer Frau mit Krankheiten (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes) gilt als Risikoschwangerschaft. Solche Frauen sollten möglichst vor einer Schwangerschaft die Risiken mit dem Frauenarzt und dem Hausarzt bzw. Internisten besprechen.

Risikoschwangerschaft – Mehrlinge: Frauen, die Mehrlinge erwarten, haben per Definition eine Risikoschwangerschaft. Bei einer Frau über 35 Jahre ist die Wahrscheinlichkeit, Zwillinge zu bekommen, etwas höher, weil der Eierstock nicht mehr so selektiv arbeitet.

Risikoschwangerschaft – Blutgruppe: Bei einer Rhesus-Unverträglichkeit liegt eine Risikoschwangerschaft vor.

Risikoschwangerschaft – Steißlage: Liegt das Kind z. B. in Beckenendlage oder Steißlage, spricht man von einer Risikoschwangerschaft.

Risikoschwangerschaft – Kaiserschnitt: Eine Schwangere, die schon einmal per Kaiserschnitt entbunden hat, hat eine Risikoschwangerschaft. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Komplikationen bei einer Spontangeburt kommt, etwas höher. Wahrscheinlich wird sie wieder mit Kaiserschnitt entbinden müssen.

Risikoschwangerschaft – Stoffwechsel: Frauen, die an einer Stoffwechselerkrankung (Gestose) leiden.

Risikoschwangerschaft – viele Geschwister: Frauen, die schon mehr als 4 Kinder entbunden haben, gelten als risikoschwanger.
Bei intensiver Überwachung verlaufen auch Risikoschwangerschaften in der Regel normal.
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 22:31

SENKWEHEN/ÜBUNGSWEHEN


Allgemeine Erklärung


+ Senkwehen (auch Vorwehen genannt) sorgen während der Schwangerschaft bei der Mutter eines Babys dafür, dass das Baby tiefer in das Becken der Mutter rutscht und eine günstige Lage für die Geburt einnimmt.

+ Senkwehen die häufiger auftreten haben den Vorteil, das du besser Luft bekommst und das Sodbrennen läßt auch nach!

+ Wenn Senkwehen Regelmäßig im 5-10minuten Takt und je 1minute andauern, fahr umgehend in die Klinik!

+ 36. Schwangerschaftswoche: Senkwehen beginnen.Sie tun nicht weh.Der Bauch wird hart und senkt sich nach unten, jedoch nimmt der Druck auf die Blase stark zu!

+ 3-4 woche vor Geburt: Unregelmäßige Senkwehen treten ein, sie sorgen dafür das der Kindskopf sich vor dem Muttermund positioniert.

+ Senkwehen sind in den meisten Fällen so um die 37.Schwangerschaftswoche spührbar!Schmerzlose Verhärtung des Unterleibs und leichtes ziehen im Kreuz.
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BeitragThema: Re: Begriffserklärungen!   Begriffserklärungen! EmptySa 30 Jan 2010 - 22:37

WOCHENFLUSS/WOCHENBETT

Erklärung Wochenfluss

+ Nein nein es bedeutet nicht das man Wochenlang ausfluss hat Begriffserklärungen! 27785 sondern:

+ Unter Wochenfluss (Lochien) versteht man die aus der Scheide abgesonderte Flüssigkeit nach der Geburt von Kind und Plazenta.


Erklärung Wochenbett


+ Als Wochenbett bezeichnet man die Zeit von der Nachgeburt bis zu sechs bis acht Wochen nach Geburt eines Kindes


Medizinische Aspekte


+ In einem Zeitraum von sechs bis acht Wochen nach der Geburt eines Kindes muss sich der Körper der Mutter von der Schwangerschaft und der Entbindung erholen und hormonell umstellen. Im Rahmen der Schwangerschaftsrückbildung verkleinern sich die Gebärmutter (lat. uterus) und andere Organe, die Haftstelle des Mutterkuchens (lat. plazenta), eine Wunde in der Gebärmutter, heilt unter Absonderung des Wochenflusses (lat. lochien) ab. Weil die Frau dabei viel Ruhe braucht und oft seelisch labil ist, wird diese Zeit auch Babyblues genannt. Es ist die Zeit, sich auf die neue Situation und das Baby einzustellen.

Die Beziehung zwischen Kind und Mutter entsteht und entwickelt sich. Zentrale Themen für Mutter und Kind sind in der ersten Zeit meist die Gewöhnung an das Stillen, der Schlaf- und Trinkrhythmus des Kindes und allgemein seine Zufriedenheit.

In dieser Zeit besteht das Risiko des Kindbettfiebers, einer bakteriellen Infektion der Gebärmutter und benachbarter Organe, dem durch erhöhte Hygiene vorzubeugen ist. Es hat ähnliche Symptome wie eine Blutvergiftung und war früher die Ursache vieler Todesfälle. Erst um 1850 erkannte der Wiener Arzt Ignaz Semmelweis („Retter der Mütter“) die Ursache in Infektionen und kämpfte für bessere Hygiene in den Krankenhäusern und häufige Desinfektion vor allem der Hände der behandelnden Ärzte.
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